A Crossroads Deal aus Holland
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Sie spielten am 15. November 2002 und 7. Mai 2005 in Staudach !

Diese holländische Bluesband gilt als der Geheimtipp in Deutschland. 1993 wurde sie gegründet.
In ihr hat jedes einzelne Bandmitglied seine eigenen Vorlieben und Beiträge. So entstand ein goldenes Konzept mit variierendem Repertoire, das allen Ausrichtungen der Blueswurzeln folgt.
Dabei wird aus jeder Quelle zwischen New Orleans (Fats Domino) und Chicago (Muddy Waters, B.B. King) geschöpft.Mit seiner ausdrucksstarken Stimme und seinem hervorragenden Mundharmonikaspiel führt Robbert Fossen durch das Programm. Eddy Comaitas Hände flitzen über die Piano-Tasten und an den verschiedensten Gitarren sorgt Gerrit van der Spaan für den authentischen alten Country Blues. Im Hintergrund sorgen Henk Suurling am Bass und Rick Geenevasen für den groovenden Rhythmus.
Ein Abend mit dampfendem abwechslungsreichen Blues & Boogie kann bei dieser Band garantiert werden !

7. Mai. 2005

Chicago Blues mit der
holländischen
"A Crossroads Deal"

Drei Bands
in
Staudach ?


A Crossroads Deal bei ihrem Konzert am 26. 10. 2002 auf der Staudacher Musikbuühne.
Fünf Musiker, drei Bands, das ging am Samstagabend auf der Staudacher Musikbühne!

A Crossroads Deal, eine international renommierte Bluesband aus den Niederlanden, verschreibt sich ihrem jeweiligen Frontmann, dessen Eigenarten und Stärken in einem solchen Maße, dass man jedes Mal vermeint, eine andere Band vor sich zu haben.
Und weil es in dieser Band drei Frontmänner gibt, hat man einen so vollgefüllten Musikabend, dass einem die Zeit bis 0.30 Uhr nie langweilig wird.
   
Den größten Part hatte der Jüngste, Robbert „Youngblood“ Fossen. Seine Markenzeichen sind die überaus kräftige, tiefe Stimme und seine Mundharmonika. Beides gemeinsam, trefflich arrangiert, bringt den guten Blues von New Orleans bis Chicago.
Den gab es vor der ersten Pause lang und ausdauernd in hervorragender Qualität, trefflich unterstützt von zwei Gitarren, Schlagzeug und Piano. Die Ansagen waren spärlich, einfach gute Musik stand im Vordergrund.

Schlagzeuger Rick Geenevasen, der eigentliche Chef im Hintergrund, denn er ist der Einzige, der sehr gut Deutsch sprechen kann.

Nach der ersten Pause stand der vorher so ruhige, beinahe unauffällige Bassgitarrist Henk „Slim“ Suurling am Mikrofon und wippte unruhig auf den Füßen.
Es dauerte keine Minute, dann hatte der jeden im Saal so etwas von wachgerüttelt, dass man nach der vorigen ruhigen Stunde schon Orientierungsschwierigkeiten kriegte.
Henk sang mit hoher Stimme volles Rohr immer am Rande dessen, was die Stimmbänder hergaben. Dabei raste er über die Bühne und durch den ganzen Saal.
Gerade kniete er noch vor einer Zuschauerin und schmachtete Sie in einem Lovesong an, da sprang er schon wieder durch den Saal und begrüßte bei „Shake hands“ jeden zweiten Zuschauer mit Handschlag.
Von der Haltung, vom Gehabe und von der Art zu singen erinnerte alles an Freddy Mercury.

Notgedrungen war dieses Feuerwerk nur eine Dreiviertelstunde durchzuhalten, bis Robbert Fossen und Gerry van der Spaan wieder im Vordergrund standen.


Gerry van der Spaan war der Gitarrenmann, der die eher rockige Färbung in den Vordergrund stellte, Gitarrensoli, in vielfältigen und sicheren Variationen, mit Drive und Musikalität, die waren sein Ding, das zeichnete ihn neben seiner tiefen rauchigen Stimme aus, wenn er den Ton angab.


Pianist Eddy Comaita, erhielt unerwartet

Unterstützung an den weißen Tasten

Auch wenn der Pianist Eddy Comaita, vor allem aber der Schlagzeuger Rick Geenevasen bei all dem im Hintergrund blieben, die Band zeigte einen ganz eigenständigen Bandcharakter, spielte gute Musik, und das gab gute Laune auf der Bühne und im Saal des Gasthofes Mühlwinkl bis spät in die Nacht!

Ludwig Flug



Die Line-Dancer um Sonja und Gebutstags "Kind" Billy und verschiedene Boogie Paare kamen auch bei einem Blues Konzert voll auf ihre Kosten.

Gemeindeblatt Marquartstein und Staudach
vom 15. November 2002


"A Crossroads Deal"
Chicago Blues auf der Staudacher Musikbühne

War es die ausgezeichnete bayerische Kochkunst des Küchenchefs Karl Gasteiger oder das holländische Sahnestück „A Crossroads Deal", die den Saal des Gasthauses Mühlwinkl in Staudach am Samstag, den 26. Oktober bis auf den letzten Platz füllten?
So oder so kam jeder Gast an diesem Abend auf seine Kosten.
Hollands Export in Sachen Chicago Blues ist die seit neun Jahren agierende fünfköpfige Band um den Sänger und Mundharmonikaspieler Robbert Fossen, der als Frontmann durch das abwechslungsreiche Programm führte.

Eddy Comaita, der Ruhepol der Band, glänzte an seinem Boogie Piano und gab den Takt für die Tanzgruppe, die im Hintergrund des Saales eine eigene „Show-Einlage" abzog. Am Bass groovte Henk Suurling, der bei Titeln wie „Saturday Night" oder „Shake a Hand" auch das Mikrofon übernahm oder sich spontan eine Zuhörerin aus den Reihen des andächtig lauschenden Publikums zum Tanzen vor die Bühne holte.
Die „Gibson" des Gitarristen Gerrit van der Spaan lieferte den authentischen Sound des Chicago Blues, insbesondere dann, wenn er mit seiner rauen, bluesigen Stimme sein Spiel begleitete. Wenn er anschließend zu seiner „Fender" wechselte und Robert Fossen ebenfalls bei seiner Gitarre in die Saiten griff, wie bei Johnny Cash's Version des „Folsom Prison Blues", wehte ein Hauch von Country Blues in den Saal.
Henk Suurling unterstützte zwischendurch Eddy Comaita an den Tasten, um vierhändig einen Boogie-Woogie aus dem Piano zu treiben, begleitet vom reichlichen Applaus des Publikums. Natürlich durften auch New Orleans Klassiker von Fats Domino wie „Oh what a Price" und andere nicht fehlen.

Die Bilder sind vom Konzert am 26.10.2002 in Staudach
Dominiert wurde der treibende Sound vom Schlagzeuger Rick Geenevasen, der aus dem Hintergrund die Drums recht hart schlug.
Da in dieser Nacht die Uhrzeit wieder zurückgestellt wurde, nutzten die Musiker dies unter Mithilfe des begeisterten Publikums reichlich aus und beendeten ihren Auftritt erst nach über 3 1/2 Stunden reiner Spielzeit mit ihrem obligatorischen Zugabetitel „Crossroads" von Eric Clapton.
Die Bluesband „A Crossroads Deal" bewies, dass nicht nur guter Käse aus Holland kommt, selbst einige treue Fans folgten den Fünf aus der Nähe von Amsterdam und es war sicher nicht der letzte Auftritt der Band in Staudach.

Reiner Strasser

Sänger und Mundharmonikaspieler Robbert Fossen

Eddy Comaita an den Tasten

Leidenschaftlicher Sänger Henk Suurling

A Crossroads Deal am 26.10.2002,Zum ersten Mal in Süddeutschland - und dann gleich Ausverkauft !!!!

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